Die Kirchenband aus Stralsbach „NurMut“ spielt seit fast 30 Jahren gemeinsam für den guten Zweck. Den Erlös aus zwei der Benefizkonzerte, die sie regelmäßig in ihrer fränkischen Heimat geben, überreichte die Gruppe am vergangenen Freitag dem Würzburger Juliusspital Hospiz für deren neuen Wintergarten. Bei der Scheckübergabe mit der großzügigen Spendensumme von 5.200 Euro bedankte sich Geschäftsbereichsleiterin Stephanie Hübscher von der Stiftung Juliusspital herzlich: „Als Träger sind wir verpflichtet mindestens fünf Prozent der laufenden Betriebskosten des stationären Hospizes selbst zu tragen. Wir freuen uns deshalb über jede finanzielle Zuwendung. Ihr Engagement und ihr Einsatz für die gute Sache sind vorbildlich und wichtig für unsere Gesellschaft. Vielen Dank!“. Die Leiterin des Hospizes, Sibylla Baumann, überreichte allen Musikerinnen einen selbstgebackenen Notenschlüssel und selbstgebackene Kraniche, das Symbol des Juliusspital Hospizes. „Wir werden Ihre großzügige Spende für unseren Wintergarten einsetzen. Dort können unsere Gäste unabhängig vom Wetter die Jahreszeiten nochmal intensiv auf sich wirken lassen, die wärmende Sonne spüren, Gesellschaft erleben. Eben Lebensqualität bis zuletzt!“ ergänzt die Hospizleiterin mit großer Dankbarkeit.

Bewegender Auftritt im neuen Wintergarten
Anschließend begeisterte „NurMut“ die Hospizgäste und deren Angehörige mit einem wunderschönen kleinen Konzert, mit Gesang, Klavier, Querflöte und Gitarren. Das Repertoire aus kirchlichen Liedern wie „Dem, der mich atmen lässt“ oder „Wunderbarer Gott“ und auch weltlichen wie „The Rose“ und „Bergwerk“, sowie dem abschließenden „Von wunderbaren Mächten wunderbar geborgen“, bei dem alle Anwesenden mitsangen, schaffte eine sehr berührende Atmosphäre im neuen Wintergarten. „Wir sind froh und dankbar, dass wir einen Teil für diesen wunderschönen Wintergarten beitragen können“, freut sich Anja Metz von „NurMut“. Im Anschluss an das Konzert sitzen die Musikerinnen mit Sibylla Baumann und Sabrina Helmrich-Zimmermann bei Kaffee und Kuchen eine ganze Weile gesellig beisammen, informieren sich sehr interessiert über die Arbeit im Hospiz und versprechen bald wiederzukommen, um unsere Gäste ein weiteres Mal durch ihre Musik zu begeistern. „Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Begegnung, Ihr Gesang war Seelenbalsam für uns“, signalisiert die Hospizleiterin.

10 Jahre Juliusspital Hospiz Würzburg
In 2013 nahm die Stiftung Juliusspital das stationäre Hospiz im Würzburger Stadtteil Sanderau in Betrieb und bietet seitdem die ganzheitliche Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen in familiärer Atmosphäre an. In 2023 feiert das Hospiz sein 10-jähriges Bestehen.

Die Musikgruppe "NurMut" aus Stralsbach erfreuen mit einem Konzert unsere Hospizgäste.

Große Dankbarkeit bei Stephanie Hübscher (M.), die den Musikern ein Dankeschön überreicht und Sibylla Baumann mit dem Scheck (r.).

Titelbild: Spendenübergabe der Kirchen-Band "NurMut" an Hospizleiterin Sibylla Baumann (Mitte) und ein großer Dank von Geschäftsbereichsleiterin der Stiftung Juliusspital, Stephanie Hübscher (r.) 

Fotos und Text: Maria Sippel, Stiftung Juliusspital Würzburg