Noch vor dem offiziellen Beginn des Premierenauftritts von Schlawine entdeckt sie im Wohnzimmer unseres Hospizes vier Damen bei Kaffee und Kuchen. Da sie überall eine Bühne findet, begrüßt sie alle Anwesenden mit einem lauten „Halli Hallo“ und zieht durch die humorvolle Vorstellungsrunde umgehend neue Zuschauende an. Einer Besucherin setzt sie ihre aufblasbare Krone auf, weitere Personen begrüßt sie auf ihre eigene Art, und hat im Handumdrehen Lacher und Herzen auf ihre Seite gezogen. 

Im Anschluss geht es im Wintergarten weiter, um noch mehr Menschen die Möglichkeit zu geben die Clownin kennenzulernen. Knapp zwanzig Personen, bestehend aus Hospizgästen, Angehörigen, ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und Mitarbeitenden bringt Schlawine im folgenden Auftritt teilweise so zum Lachen, dass kaum mehr ein Auge trocken bleibt. Als ihr mitgebrachtes Schweinchen die Namen nachgrunzt oder die aufblasbare Welt in den Händen nur einer Person liegt – die Clownin kann jede Situation mit einer schönen Geste oder einem Scherz untermalen. 

Ob alt oder jung – mit dem Seifenblasenspender „Ro-Bär-T“ kann selbst aus den einfachsten Dingen so ein großer Effekt erzielt werden, dass es bei allen Anwesenden kaum Pausen gibt, um sich vom Lachen zu erholen. Eine Gelegenheit eröffnet sich, als der Saal das Frankenlied singt – begleitet von Schlawines Kazoo und ihrer schrillen Art es zu spielen.

Etwas emotionaler wird es, als die Clownin einen Faden eines Knäuels in jeweils eine Hand einer Person legt, und im Anschluss diesen Teil abreißt. Somit können alle Anwesenden einen kleinen Teil dieses Moments an diesem unvergesslichen Nachmittag in Form eines Fadens aufbewahren und für immer bei sich tragen oder verstauen. 

Schlawine erzählt daraufhin noch von ihrem aktuellen Schwarm, den Widrigkeiten der Liebe als Clownin und singt am Ende sogar ein Duett mit einem Gast. Die roten Lippen, die sie aufgetragen hat, solle man küssen – ganz wie in dem Lied. 
Gegen Ende stellt die Clownin einer der jüngsten Zuschauerinnen noch ein Rätsel. Während bei anderen im Raum einige Fragezeichen im Kopf entstehen, löst die Elfjährige dies mit Bravour, während nicht wenige Erwachsene noch auf dem Schlauch stehen. 

Zum Abschluss ihres Auftrittes erntet Schlawine viel Applaus und hinterlässt im ganzen Wintergarten ein großes Lachen und strahlende Augen.
Wir danken ihr für diese ganz andere Art eines Nachmittagsprogrammes, das so viel Humor in den Köpfen und Herzen hinterlässt, dass es nicht eine Person im Raum gibt, die sich dieses Spektakel nicht sofort noch einmal ansehen wollen würde.