„Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind. Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können.“ (Cicely Saunders, Begründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin)
Wir achten die Religionsfreiheit und respektieren unterschiedliche Weltanschauungen, greifen die spirituellen Bedürfnisse auf, erkennen jedoch auch das Recht unserer Gäste an, sich bis zum Lebensende nicht mit den Grundfragen des Lebens auseinandersetzen zu wollen.
Die Autonomie, die Intimsphäre, die familiäre und soziale Bedeutsamkeit der Gäste sollen erhalten bleiben.
Wir schaffen eine häusliche und private Wohnatmosphäre, die Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Dabei sind wir uns bewusst, dass wir das Zuhause nicht ersetzen können und unter bestimmten Umständen auch ein Mindestmaß an medizinischer Technik gefordert sein kann.
Gleichzeitig beachten wir natürlich auch die Erfordernisse, die sich aus der Tätigkeit unserer Mitarbeiter ergeben und unsere ethischen Grundsätze, die manchmal dazu führen können, dass nicht alle Wünsche und Bedürfnisse der Gäste und ihrer Bezugspersonen erfüllt werden können.
Begleitung ist kein einseitiges Handeln am anderen, sondern immer ein „in Beziehung treten“ mit dem anderen. Hierbei ist es uns ein vordergründiges Anliegen, die Angehörigen und Freunde der Gäste als ihre wichtigsten Bezugspersonen mit einzubinden.