Mit Traumfängern für erholsame Nächte sorgen
Um ihnen die Stirn bieten zu können, zeigte die ehrenamtliche Hospizbegleiterin Andrea Greiner den Hospizgästen, wie man auf einfache und schnelle Art einen Traumfänger selbst herstellen kann. Schritt für Schritt und mit etwas Fingerfertigkeit entstanden wunderschöne Unikate.
Nach dem Aussuchen der passenden Materialien werden zunächst Perlen aufgefädelt und wie ein Netz um den Metallring gewickelt. Anschließend befestigt man die Federn und umwickelt zum Schluss den gesamten Ring nochmals mit einem Band, wodurch die Fäden fixiert werden.
Der Ursprung von Traumfängern liegt bei indianischen Völkern in Amerika, welche den Schutz vor bösen Träumen zum Ziel haben. Dies soll durch ein Verfangen in dem Netz inmitten des Kreises gelingen. Der Kreis stellt dabei den Kreislauf des Lebens als Zeichen für Einheit und Harmonie dar.
Auch die Perlen und Federn haben eine besondere Bedeutung, „denn wenn sich doch einmal ein guter Geist und Traum im Netz verfangen sollte, so könnte er ganz einfach an den Perlen oder den Federn sanft und unbemerkt wieder zurück zum Schlafenden gleiten"(Quelle: https://www.die-goetter.de/was-ist-ein-traumfaenger-und-wo-kommt-er-her; abgerufen am 16.11.2020).
So hoffen und wünschen wir uns, dass die Traumfänger nicht nur einen dekorativen Zweck, sondern auch ihren Sinn, und den Gästen gute und erholsame Nächte bescheren.
Wir bedanken uns wieder recht herzlich bei Andrea Greiner für die tolle Idee und ihren Einsatz für unsere Gäste!
Text: Sabrina Helmrich-Zimmermann, Foto: Elisabeth Förster