Sanfte Klänge im Foyer des Juliusspital Hospizes
Gleich fünf Harfenspieler*innen haben sich auf den Weg zu uns gemacht, um unseren Hospizgästen mit sanften Klängen eine entspannte Stunde zu schenken. Mit ihren mitgebrachten Liedern wie "Seht, die gute Zeit ist nah", "Es wird scho glei dumpa" oder "Süßer die Glocken nie klingen" schaffen sie eine besinnliche Atmosphäre. Die Zuhörer*innen können währenddessen die Augen schließen, zur Ruhe kommen und einfach genießen.
Die Gruppe gestaltet ihr kleines Konzert dabei sehr abwechslungsreich. Zum einen gibt es Lieder, die sie alle zusammen spielen. Dann wieder hören wir ausschließlich eine Veeh-Harfe. Zum anderen wechselt eine Dame auf Blockflöte oder es wird der Liedtext "Leise fließt die Zeit" mitgesprochen.
Auch heute ist das Interesse an diesem recht jungem Instrument Veeh-Harfe sehr groß. Frau Schäfer und ihr Ehemann informieren die Teilnehmer*innen über die Entstehung vor circa 40 Jahren, über die Spielweise und die spezielle Notenschrift. Diese besteht nämlich aus einem Punktesystem; das bedeutet, man muss keine Noten lesen können, um das Instrument zu beherrschen.
Seit mittlerweile zehn Jahren spielt die Gruppe zusammen und übt einmal wöchentlich in den Räumlichkeiten der Kongregation der Ritaschwestern. Über die Ritaschwestern kam auch der Kontakt zu uns zustande. Wir freuen uns sehr, dass sie uns die Treue halten und uns immer wieder mit neuen Liedern überraschen.
Mit ihrem traditionellen Abschlusslied "Segne du Maria" lassen sie die wunderschöne Musikstunde ausklingen. In wohliger und ruhiger Stimmung verabschieden wir die Gruppe und danken ihnen recht herzlich für die Zeit, die sie uns geschenkt haben!
Text und Foto: Sabrina Helmrich-Zimmermann