Kinderlesung mit Paul Maar
Gegen 15 Uhr füllt sich die Pfarrkirche vor allem mit Kindern, die gespannt auf Paul Maar, dem Erfinder des Sams warten. Bei dieser öffentlichen Kinderlesung, von der es nur zwei während des gesamten Literaturfestivals gibt, wird auch den Eltern die Möglichkeit gegeben eine Lesung mit ihren Kindern zu besuchen. Diese Gelegenheit wird gut genutzt. Die Veranstaltung ist nämlich schon im Vorfeld komplett ausverkauft.
Zu Beginn heißen Herr Heyder als Veranstalter des Würzburger Literaturfestivals und Herr Pfarrer Bernhard Stühler die anwesenden Gäste herzlich willkommen, die sich trotz des regnerischen und trüben Wetters die Veranstaltung nicht entgehen lassen.
Anschließend trägt Paul Maar mit viel Witz und Ironie verschiedene Geschichten und Gedichte aus seinem Kinderbuch „Schiefe Märchen und schräge Geschichten“ vor. So erzählt er zum Beispiel vom „gestiefelten Skater“, „Pech gehabt“ oder „Was die Zwerge wirklich gesagt haben“. Man merkt, dass eine große Anzahl der Zuhörer diese Märchen kennt und sichtlich großen Spaß an Hr. Maars Texten hat.
Paul Maar steht mit seinen 83 Jahren jedoch nicht alleine im Altarraum, der heute als Bühne dient. Mit dabei sind Wolfgang Stute (Gitarre, Percussion) und Thomas Zander (Querflöte, Blockflöte, Keyboard, Saxophon), zwei Musiker, welche die Geschichten instrumentell und gesanglich begleiten. Das Trio trifft mit ihrer Darbietung auf große Begeisterung sowohl bei den kleinen als auch den großen Zuhörern. Gerade auch die Dialoge zwischen den Musikern tragen zur allgemeinen Erheiterung bei den Kindern wie auch Erwachsenen bei.
Nach der Lesung haben die Besucher die Möglichkeit vorab signierte und mit kleinen Zeichnungen versehene Bücher an einem separaten Bücherstand innerhalb der Kirche käuflich zu erwerben.
Wir danken dem Autor Paul Maar herzlichst für die Bereicherung und seinen Einsatz zugunsten unseres Hospizes. Weiterhin richtet sich unser Dank an die Organisatoren, welche dieses Literaturfestival in Würzburg und Umgebung möglich machen. Wir freuen uns sehr auf weitere Begegnungen hier bei uns in der Pfarrkirche des Juliusspitals.
Text: Sabrina Helmrich-Zimmermann, Sibylla Baumann, Fotos: Elisabeth Förster, Stefanie Crum