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Aktuelles aus dem
Juliusspital Hospiz

19.05.2022

Das Blechbläserquartett im Juliusspital Hospiz

Es ist Freitag, der 13. Mai 2022. 

Bei sonnigem Wetter und bester Laune dürfen wir bereits zum dritten Mal das Blechbläserquartett des philharmonischen Orchesters des Mainfranken Theaters Würzburg in unserem Haus begrüßen. 


Schon im Vorfeld halten wir fest, dass uns dieser Termin dem Aberglauben zum Trotz unvergessliche Momente bereiten wird.


So positionieren sich die vier Herren unter Leitung von Johannes Mauer mit ihren drei Trompeten und dem Waldhorn auf der Terrasse des Wohnzimmers, während die Hospizgäste und auch Angehörige im Wohnzimmer sitzend zuhören und zuschauen können. Mit ein wenig Distanz zu diesen Instrumenten, werden zum einen unseren Ohren geschützt, zum anderen können auch angrenzende Anwohner in den Genuss dieser exklusiven Livemusik kommen. 


Vor der musikalischen Präsentation führt uns Herr Mauer in jedes Stück entweder mit großem Humor und Witz, oder mit einigen passenden Anekdoten ein. So hören wir zu Beginn eher klassische Stücke wie die Ouvertüre aus der Oper „Carmen“ oder der „Schlittschuhläufer-Walzer“ von Émile Waldteufel, bei dem wir sehr deutlich den Sturz des Läufers heraushören können. 


Dann werden die Teilnehmer bei verschiedenen Volksliedern zum Mitsingen animiert, was wir bei „Komm lieber Mai“, „Der Mai ist gekommen“, „Der Lindenbaum“ und „Im schönsten Wiesengrunde“ sofort umsetzen. Wir sind so begeistert, dass wir wiederum die Musiker zu einer weiteren Strophe motivieren müssen, denn die wenigsten Lieder enden nach der zweiten Strophe, wie eine der Zuhörerinnen bemängelt. Sehr spontan wird dies selbstverständlich musikalisch umgehend umgesetzt. 


In der zweiten Hälfte des Konzerts wird es dann sehr lebendig und sowohl die Musiker, als auch die Zuhörer*innen kommen bei einer ganzen Reihe von Songs wie „Der Entertainer“ von Scott Joplin, „Put it on the Ritz“ von Fred Astaire oder „Bohemian Rhapsody“ von Queen richtig in Schwung. 
Gegen Ende wird es dann etwas ruhiger mit „Moon River“ aus dem Film „Breakfast at Tiffany’s“. 


Abschließend hören wir den „Irischen Segenswunsch“, der diesen Konzertvormittag wunderbar abrundet, was sehr deutlich an der Reaktion der Zuhörer spürbar ist. Unter diesem Eindruck werden die vier Musiker gebührend unter lautem Applaus verabschiedet.

Wir bedanken uns von ganzem Herzen für diese wundervolle Stunde und freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal. Möglicherweise ja wieder an einem Freitag, den Dreizehnten….


Text und Foto: Sabrina Helmrich-Zimmermann
 

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