Wir richten unseren Dank an alle, die sich in irgendeiner Art und Weise ehrenamtlich im Hospiz einbringen. Sei es durch verschiedene Angebote wie Basteln, Kochen, Spielen oder Musizieren oder sei es sich für den einzelnen Gast Zeit zu nehmen, sich auf ihn einzulassen, einfach da zu sein. 

Für schwerstkranke und sterbende Menschen sind neben der Symptomkontrolle durch verschiedene Medikamente oder komplementäre Maßnahmen nachweislich auch psychosoziale Angebote ein wichtiger Bestandteil im Hospizalltag. Manchmal ist es gerade die menschliche Nähe, die gewünscht wird, frei nach dem Leitgedanken der Begründerin der modernen Hospizbewegung Cicely Saunders „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“.

Wir wissen, die ehrenamtliche Arbeit ist neben Angeboten der Kunst-, Musik-, Klang oder Gesprächstherapie ein unverzichtbares Element in der Hospizarbeit. Das bestätigt sich auch hier bei uns stets aufs Neue. So erfahren unsere Gäste Lebensqualität durch die Begleitung und auch Haltung unserer Ehrenamtlichen. Auf diese Weise finden die Bedürfnisse und Ängste unserer Gäste genauso Gehör wie der Wunsch gemeinsam zu schweigen. Zeit zu geben – Zeit zu schenken ist ein kostbares Gut, ja eine Ressource, die unsere Gesellschaft im Zuge des Alltags oft missen lässt. Umso wertvoller ist das Engagement der ehrenamtlich Begleitenden, die sich absichtslos in den Dienst des Daseins stellen, einzuschätzen.

An dieser Stelle möchten wir aus ganzem Herzen Danke sagen – Danke für die vielen Stunden, die uns unsere Begleiter unterstützen, danke für die Bereitschaft, sich stets auf neue Sterbebegleitungen einzulassen, danke für das sehr gute Miteinander.

Dies möchten wir am Tag der Anerkennung von Freiwilligen am 20.04. mit einer kleinen Aufmerksamkeit zum Ausdruck bringen und hoffen auf eine weitere wertvolle Zusammenarbeit!

Text und Foto: Sabrina Helmrich-Zimmermann